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Reisen

Reise der MGZ an die „Mozartwoche 2016“, 28.1.-31.1.2016

 


Rückblick auf die Reise der MGZ an die „Mozartwoche 2014“, 30.1.-2.2.2014

Von Hans-Ulrich Kull, Küsnacht

Die MGZ im Festspielhaus Salzburg

Bekanntlich kann die Mozartgesellschaft  Zürich schon auf mehrere Musik-Reisen „in signo W.A. Mozart“ in die nähere Umgebung der Schweiz zurückblicken, so auch auf den Besuch der „Mozartwoche“ in Salzburg vor 2 Jahren. Die damalige Fahrt blieb in so guter Erinnerung, dass nun dieses Ereignis nochmals wiederholt  wurde. Auf Einladung des Vorstandes der MGZ und unter der überaus einsatzfreudigen Reiseleitung unseres Präsidenten Bruno Welti fuhren 20 Mozartbegeisterte erneut in die einmalige Kulturstadt an der Salzach.

Wir konnten ein beglückendes Musikprogramm, eine angenehme Unterkunft, schönes Wetter und vor allem auch eine sehr harmonische Reisegruppe geniessen-. Die zwei besuchten Abendkonzerte und die beiden Matinée-Konzerte waren allesamt Highlights; die verschiedenen Kompositionen Mozarts (3 Symphonien, ein Klavierkonzert, 3 Streichquintette, das Ave Verum u.a.m.), die 5.Symphonie Beethovens, verschiedene Werke von R. Strauss und mehrere Kompositionen von A. Pärt begeisterten uns sehr, und sie gaben – ebenso wie die unterschiedlichen Dirigenten - im Nachgang zu lebhaften Diskussionen Anlass. Wir genossen die gute Platzierung im Grossen Saal des Mozarteums und im Grossen Festspielhaus, wir wurden aber auch in den Tresor des Tanzmeisterhauses zur Besichtigung der dort ausgestellten Autographen eingeladen.

Neben all dem Schönen ergab sich auch genügend Zeit für andere Unternehmungen, wie Kirchenkonzerte, Museumsbesuche, Spaziergänge in der Altstadt und auf die Residenz sowie für kulinarische Erlebnisse im ‚Sacher’ oder bei ‚Tomaselli’ und wiederum für das gemeinsame feine Nachtessen im Keller des ‚St.Peter’. – Kurz, es steht jetzt schon fest: Salzburg, wir kommen wieder.

 


Rückblick auf die Gruppenreise der MGZ an die „Mozartwoche 2012“, 2.-5.2.2012

Von Hans-Ulrich Kull, Küsnacht

Eine frühere schöne Tradition ist wieder aufgenommen worden: Nach gemeinsamen Musikreisen der MGZ „auf den Spuren von W. A. Mozart“ nach Salzburg, Wien, Mannheim und München nahm der Vorstand unserer Gesellschaft die Anregung von Dr. W. Rambousek gerne auf, Ähnliches zu wiederholen. Dank der initiativen Vorarbeit unseres Präsidenten, Bruno Welti, fuhr denn auch eine stattliche mozartbegeisterte Gruppe von 19 MGZ-Mitgliedern und Angehörigen bei schönem (aber bissig kaltem) Wetter in die Mozartstadt an der Salzach. Schon die Fahrt durch den schneebedeckten Vorarlberg und das Tirol steigerte die Erwartungen auf die vier Tage Kultur und Geselligkeit. Unser Hotel Crowne Plaza liess keine Wünsche offen, und nach der ersten orientierenden Wanderung durch die Altstadt-Gassen mit Besichtigung von Dom und St. Peter freuten sich alle aufs erste Aufwärmen (z.B. im bekannten „Tomaselli“) und dann aufs gemeinsame gemütliche Nachtessen im Stifts-Keller St. Peter. Die Wienerschnitzel, der Tafelspitz und ähnliche österreichische Köstlichkeiten und vor allem der feine Grüne Veltliner stimmten uns in gemütlichem Rahmen auf die folgenden Tage ein.

 

Am Morgen des zweiten Tages stand im Grossen Saal des Mozarteums das Konzert des Quatuor Ebène auf dem Programm. Die vier jungen, aber bereits sehr renommierten Musiker aus Frankreich beeindruckten in Mozarts Streichquartett d-Moll KV 421 und im impressionistischen Streichquartett g-Moll op. 10 von Debussy durch ihr harmonisches Spiel besonders in den zarten Piano- und Pizzicato-Stellen. Nach der Pause wurde das Quartett von der weltberühmten Pianistin Mitsuko Uchida ergänzt. Ihr phänomenales Solisten-Können demonstrierte sie zuerst im Klavierquintett f-Moll von César Franck und als Zugabe (quasi als Geburtstagsgeschenk an den Cellisten) mit einer beeindruckenden Darbietung eines Mozart-Sonatensatzes in C-Dur. Der vollbesetzte Saal war vom Spiel ebenso begeistert wie die Salzburger Lokalpresse. – Am Nachmittag stellte sich dann das Minguet Quartett im Solitär der Universität Mozarteum vor: Nach  dem Quartett F-Dur für Oboe, Violine, Viola und Violoncello KV 370 (und dem zwischengeschobenen Gespräch mit dem Komponisten Peter Ruzicka) hörten wir dessen relativ lange und sehr modernanmutende Werk „Erinnerung und Vergessen“, 6.Streichquartett, komp. 2008, in dessen 2.Teil auch eine Sopranistin (Mojca Erdmann) mit einem Text von F. Hölderlin eingesetzt wird. Die Musiker und Die Sängerin wurden von uns Mozart-Begeisterten für ihr grosses Können bewundert, die moderne Komposition konnte uns aber nicht ganz begeistern. – Der anschliessende Besuch im „Sacher“ oder einem anderen gemütlichen Kaffeehaus war der ideale, ja einzige Ort, um über das Gehörte zu diskutieren, denn die bissige Kälte mit Bise liess ein Schlendern durch die Gassen Salzburgs kaum zu. Glücklicherweise war dann unser nächster Treffpunkt (Nachtessen im Rest. Pitter-Keller, übrigens dem ältesten Bierkeller der Stadt) im Hotelgebäude selbst.

 

Das Programm des dritten Reisetages war nur dank der grossen Unterstützung der verschiedenen Verantwortlichen der Stiftung Mozarteum möglich, an vorderster Stelle der Damen Franziska Förster und Claudia Gruber: Zuerst wurden wir zur Besichtigung des Wohnhauses Mozarts am Makartplatz und dann in den Tresorraum eingeladen, wo uns Dr. A. Brinzing, der Leiter der „Bibliotheca Mozartiana“,  mit grossem Wissen und viel Humor bedeutende Autographen und andere Originalia von Mozart und seiner Familie zeigte. Das Kuratorium lud uns anschliessend in den ehrwürdigen Sitzungsraum zum Apero Riche ein, wo uns auch die Herren Matthias Schulz (neuer Wissenschaftlicher Leiter und Geschäftsführer),  Thomas Bodmer (stv. Vorsitzender des Kuratoriums) und kurz auch  Dr. Joh. Honsig-Erlenburg (Präsident der Stiftung Mozarteum) mit ihrem Besuch beehrten. Als zusätzliche Überraschung wurde uns am Schluss auch noch der Eintritt in Mozarts Geburtshaus an der Getreidegasse geschenkt. Dem Kuratorium sei Dank für ihre Grosszügigkeit gegenüber unserer MGZ.  

 

Das Konzert der Wiener Philharmoniker mit Daniel Barenboim im Grossen Festspielhaus war schliesslich ein weiteres Highlight unserer Salzburger Tage. Er dirigierte nicht nur die beiden „späteren“ Klavierkonzerte D-Dur (KV 537) und e-Moll (KV 491), sondern dazwischen auch noch die „Kammersymphonie für 15 Soloinstrumente op. 9“ von Arnold Schönberg, die 1906 - obwohl noch nicht rein atonal - noch einen Skandal hervorrief. 100 Jahre später waren wir recht angetan davon. Barenboim,  Altmeister des Taktstockes und des Klaviers, begeisterte uns alle sehr, nicht nur mit dem begnadeten Spiel, sondern auch mit seiner persönlichen Ausstrahlung und dem fast freundschaftlichen Eingehen auf die Instrumentalisten des Wiener Orchesters. Noch lange schwärmten wir beim Ausklang in der Hotelbar vom schönen Konzertabend. Doch es war schon eine gewisse Wehmut in diesen letzten gemeinsamen Stunden, denn der Abschied von Salzburg lag bereits in der Luft: Am anderen Morgen hiess es Kofferpacken, wobei es sich ein Teil der Gruppe nicht nehmen liess, den Salzburger Aufenthalt mit einer weiteren  Sonntags-Musik abzuschliessen, entweder im Salzburger Dom oder im Mozarteum mit András Schiff. – Eines ist sicher: Salzburg, wir kommen wieder!
 



MGZ-Reise nach Mannheim, 21./22.5.05
Reisebericht von Hans-Ulrich Kull, Küsnacht

Mannheim – wo Mozart so gerne eine Anstellung gefunden hätte und vom Okt. 1777 bis Dez.1778 über 25 namhafte Werke komponiert hat, wo sich renom-miersüchtige Kurfürsten ihr grosses Schloss (440x340 m, 300000 m3) erbaut haben und von wo der musik- und kunstfreudige Kurfürst Carl Theodor 1778 so ungern nach München dislozierte – diese musikgeschichtlich so attraktive Stadt war am Wochenende 22./23.5.05 das Ziel von 18 Mitgliedern der Mozartgesell-schaft Zürich. Es handelte sich um einen Gegenbesuch zur letztjährigen Visite der Mozartgesellschaft Kurpfalz in Zürich; er wurde vom Präsidenten der Mannheimer Mozartgesellschaft Dr. R. Würtz bestens vorbereitet, und wir wur-den von den einheimischen Mozartfreunden (nach einer kurzweiligen Zugsfahrt, trotz den nicht eben charmanten Zugsschaffnerinnen...) überaus herzlich emp-fangen.

Schon im Hotel Kurpfalzstube begeisterte uns die Mannheimer Gastfreund-schaft: Wir wohnten nicht nur in einem verkehrs- und preisgünstigen Hotel, sondern es wusste auch das Mittagessen (zum ersten, aber nicht letzten Mal pfälzische Spargeln..) kulinarisch zu gefallen. Anschliessend führte uns Dr. R. Würtz zum Schloss mit der neurenovierten Schlosskapelle, zur Jesuitenkirche, zum Marktplatz und zu weiteren markanten Stätten, die Bezug zu Mozart und seinen 4 Reisen nach Mannheim haben. Beindruckend ist der Wille der Stadtverwaltung, die 1943-45 stark zerstörte Stadt wieder schön aufzubauen. Erstaunlich aber auch die grossen Geschichtskenntnisse unseres Guides R.Würtz. – Nach einem gemütlichen Zwischenhalt im traditionsreichen Kaffee Herrdegen versammelten wir uns um 1700 nochmals in der Schlosskapelle, wo ein Solo-Cellokonzert angesagt war. Der Cellist R.Giessing erfreute uns mit seinem virtuosen Spiel (Bach, Reger,...). – Mag auch manch einer vor unserer Reise darüber enttäuscht gewesen sein, dass im Nationaltheater am Abend keine Oper im Programm stand, so wurden wir dann sehr positiv überrascht: Nach einer Einführung durch den Ballett-Direktor sahen und hörten wir nämlich einen dreiteiligen Ballettabend mit eindrücklichem „Modern Dance“ zu unterschiedlicher neuen Musik und von drei verschiedenen Choreographen arrangiert. Unsere guten Sitzplätze in der 9./10.Reihe kosteten übrigens nur 25 Euro, Zürich kennt höhere Preise. Nach dem Ballettabend waren wir hungrig, die Enttäuschung war umso grösser, dass die Küche im Theaterrestaurant schon geschlossen war. Aber nichtsdestotrotz, das Organisationstalent unseres MGZ-Präsidenten und die gastfreundliche Art des Personals ermöglichte es dann doch, dass wir gleichwohl noch fein und zuvorkommend bewirtet wurden.

Am Sonntag fuhren wir mit dem Bus nach Schwetzingen, diesem schönen Städtchen und der höchst beeindruckenden Schloss- und Gartenanlage. Diese tragen den Stempel des Kurfürsten Carl Theodor, dessen Sommerpalast als Repräsentationsbau diente. Der Garten ist riesig, in der schlossnahen Hälfte nach französischem Stil, im hinteren Teil nach englischer Art angelegt. Die Wege, Hecken, Lauben, Wasserspiele und Weiher wirken sehr beruhigend, die Brun-nen, Plastiken und Figuren haben mythologischen und erotischen Bezug. Das Apollo-Theater und die „Moschee“ zeugen für die Weltoffenheit des Fürsten. Eigentlich wäre eine Führung unter dem Motto „Erotik in der Gartenkunst“ vorgesehen gewesen, wegen Erkrankung der Referentin wurde ein Ersatz-Guide zugezogen, welcher uns aber mit grossem Geschick, erstaunlichem Wissen und unterhaltendem Humor die Schönheiten der Parkanlage vor Augen führte.

Beim gemeinsamen Mittagessen im Schlossrestaurant waren natürlich wieder die feinen Spargelgerichte bevorzugte Speise (die Getränke wurden von der Mozartgesellschaft Kurpfalz gestiftet). So fand eine erinnerungswürdige Reise bei schönem Sonnenschein einen sehr gemütlichen Abschluss, und die Heimfahrt ins verregnete Zürich konnte die gute Stimmung der Reiseteilnehmer nicht mehr trüben. Wir erlebten zwei glückliche Tage, die einen besonderen Platz in den Annalen der Mozartgesellschaft Zürich einnehmen werden. Einen besonderen Dank dafür gebührt dem rührigen Präsidenten der Mannheimer Mozart-Gesellschaft, Dr.R.Würtz und seinen ihn begleitenden zahlreichen Vereinsmitgliedern.

 

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