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Zur Geschichte der Mozart-Gesellschaft Zürich

Angeregt durch den bevorstehenden 150. Todestag von W. A. Mozart am 5. Dezember 1941 und der Tatsache, dass damals viele Kompositionen des grossen Meisters nur sehr selten oder gar nicht zu Gehör gebracht wurden, hat es eine Gruppe von Zürcher Musikern unternommen, eine Gesellschaft ins Leben zu rufen, die sich „mit der besonderen Aufgabe befassen sollte, die nicht bekannten Werke Mozarts zur Aufführung zu bringen“. Dieses Teilzitat aus der Gründungsmatinée vom 3. 11. 1940 im Zunfthaus zur „Meise“ umschreibt gleichzeitig Sinn und Zweck der Mozart-Gesellschaft Zürich. Die notwendigen Vorarbeiten waren durch die Berufsmusiker Max Kuhn, Johannes Fuchs, Ernst Hess und ihrem juristischen Berater Dr. Leonard Gander soweit gediehen, dass auf den 2.November 1941 zur Gründungsversammlung ins Kongresshaus Zürich eingeladen werden konnte. Es war eine kleine Schar von zuversichtlichen und begeisterten Mozartfreunden, die dieser Einladung Folge leisteten.

In den kommenden Jahren nahm dann die Mozart-Gesellschaft Zürich mit ihren Konzerten einen wichtigen Platz im Konzertleben unserer Stadt ein. Viele bis dahin unbekannte Werke brachten zwar künstlerische Erfolge, doch bereitete die Schaffung einer sicheren finanziellen Grundlage der Gesellschaft dauernde Sorgen. Es vergingen manche Jahre, bis sie sich von ihren Schulden befreien konnte.

Da im Zürcher Konzertleben zunehmend häufiger auch seltene Mozartwerke aufgeführt wurden und die Unkosten für Konzertveranstaltungen immer grösser wurden, änderte die MGZ 1956 ihre Satzungen und nahm in ihre Programme auch andere Kompositionen aus der Zeit Mozarts auf. – Zudem wird seither versucht, mit befreundeten Orchestern (so seit 1977 regelmässig mit dem Orchesterverein Zürich, Dirigent Ladislaus Rybach) und vor allem mit jugendlichen Solisten auch in kleinerem Rahmen den Mitgliedern etwas Besonderes zu bieten. Wiederholt konnten zudem Referenten für interessante Vorträge mit Themen rund um Mozart gewonnen werden.

Die Mozart-Gesellschaft übernahm im Jahre 1951 die Funktion der Ortsgruppe Zürich der Internationalen Stiftungen Mozarteum Salzburg, um deren Bestrebungen zu unterstützen. Noch heute sind unsere Beziehungen nach Salzburg eng, und zwei verdiente Mitglieder der MGZ wurden für ihre Leistungen sogar mit der Goldenen Mozartnadel geehrt (Harry Graf, Musiker und Harald Strebel, Klarinettist, Mozartforscher und Autor zahlreicher Artikel und Bücher über Mozart sowie langjähriger Schriftführer unserer Publikation „In Signo W.A. Mozart“).

Zahlreiche Musikfreunde und Berufsmusiker haben Zeit und Können für die MGZ hergegeben, sie können nicht einzeln erwähnt werden. Dankbar sehen wir aber besonders auf das Wirken der Präsidenten in den letzten 25 Jahre zurück: Hans Schmidhauser, Hans-Rudolf Ammann, Georges Frick, Harry Graf, Anton Cotti (a.i.) und seit 2003 Bruno Welti. Aber auch manche Mitglieder haben im Vorstand und sonst im Hintergrund mitgeholfen, dass unsere Mozartgesellschaft seit bald 75 Jahren Bestand hat.

H.U. Kull

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