Im Anschluss an die Generalversammlung findet das Konzert der Preisträger des Förderpreises der Mozartgesellschaft Zürich statt.

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Eine Reve-Operette von Robert Stolz, Robert Gilbert und Armin L. Robinson

Türöffnung:19:00 Uh

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Im Anschluss an die Generalversammlung findet das Konzert der Preisträger des Förderpreises der Mozartgesellschaft Zürich statt.

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Wolfgang Amadeus Mozart: Klavierkonzert Nr. 23 in A-Dur, KV 488
Wolfgang Amadeus Mozart: Sinfonie Nr. 36 in C-Dur “Linzer”, KV 425

Orchesterverein Zürich
Gabriel Estarellas Pascual, Leitung
Arta Arnicane, Klavier

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Zusammen mit dem Jungen Musiktheater Zürich lädt die Zentralbibliothek Zürich im Jubiläumsjahr an zwei Samstagen zu einem Konzert speziell für Kinder von 7 bis 12 Jahren ein. Junge Sängerinnen und Sänger spielen Szenen aus Opern und Singspielen von Paul Burkhard, dessen Nachlass in der ZB aufbewahrt wird, und Wolfgang Amadeus Mozart.

Es treten auf: ein kleines süsses Pony, Papageno und die Schneekönigin. Alle Kinder dürfen unter Papagenos Anleitung mitspielen! Anschliessend gibt es einen kleinen Apéro.

Die Teilnahme ist kostenlos. Reservation erforderlich: musik@zb.uzh.ch

Samstag, 23. September
Samstag, 30. September
Jeweils 12.15 Uhr, Dauer ca. 45 Minuten, anschliessend gibt es einen kleinen Apéro

Zentralbibliothek Zürich, Predigerchor, Zähringerplatz 6, 8001 Zürich

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Zusammen mit dem Jungen Musiktheater Zürich lädt die Zentralbibliothek Zürich im Jubiläumsjahr an zwei Samstagen zu einem Konzert speziell für Kinder von 7 bis 12 Jahren ein. Junge Sängerinnen und Sänger spielen Szenen aus Opern und Singspielen von Paul Burkhard, dessen Nachlass in der ZB aufbewahrt wird, und Wolfgang Amadeus Mozart.

Es treten auf: ein kleines süsses Pony, Papageno und die Schneekönigin. Alle Kinder dürfen unter Papagenos Anleitung mitspielen! Anschliessend gibt es einen kleinen Apéro.

Die Teilnahme ist kostenlos. Reservation erforderlich: musik@zb.uzh.ch

Samstag, 23. September
Samstag, 30. September
Jeweils 12.15 Uhr, Dauer ca. 45 Minuten, anschliessend gibt es einen kleinen Apéro

Zentralbibliothek Zürich, Predigerchor, Zähringerplatz 6, 8001 Zürich

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Barbara Fuchs (Sopran)

Daniela van Limburg Stirum (Klavier)

Ladislaus Rybach (Vortrag)

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Im Anschluss an die Generalversammlung findet das Konzert der Preisträger des Förderpreises der Mozartgesellschaft Zürich statt.

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Samstag, 01.10.2016  19:30
Erlenbach/ZH, ref. Kirche

Sonntag, 02.10.2016  17:00
Oerlikon/ZH, ref. Kirche Oerlikon

Orchesterverein Zürich
Gabriel Estarellas Pascual, Leitung
Marc André Fournel, Flöte

Wolfgang Amadeus Mozart: Ouvertüre “Mitridate, re di Ponto”
Wolfgang Amadeus Mozart: Flötenkonzert Nr. 1 in G-Dur, KV 313
Joseph Haydn: Sinfonie No. 6 in D-Dur “Le Matin”

Orchesterverein Zürich
Gabriel Estarellas Pascual, Leitung
Marc André Fournel, Flöte

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24. Mai (Première) und 25. Mai 2016
Weisser Wind, Theatersaal, Oberdorfstrasse 20, Zürich

Es singen: Gabriella Colluto, Viki Kadar, Sara-Bigna Janett, Aljaz Vesel, Marco Veneziale, Alfred Pfeifer

Musikalische Einstudierung: Dorothea Schwarz
Regie: Barbara Fuchs
Kammerorchester JMTZ unter der Leitung von Ladislaus Rybach

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Unser Präsident Bruno Welti ist dafür bekannt, eine Generalversammlung sehr zügig über die Bühne zu bringen, dafür aber dem begleitenden Kulturprogramm mehr Raum zu geben. So auch an der 75. GV der Mozartgesellschaft Zürich. Nach der kurzen Begrüssung der gut zwei Dutzend Teilnehmer hielt er zuerst Rückschau auf das vergangene Jahr, das wieder einige markante musikalische Höhepunkte geboten hat (so eine Konzert-Hauptprobe unter Sir Roger Norrington in der Tonhalle, dann ein schönes Konzert im Forum des Musikhauses Jecklin und schliesslich die organisierte Reise an die Mozartwoche in Salzburg). Auch die Vorschau auf das neue Jahr verspricht wiederum viel Schönes, so die musikalische Bereicherung der Generalversammlungen sowie eine Theateraufführung des Jungen Musiktheaters Zürich (Cosí fan tutte, Regie Barbara Fuchs, Dirigent Ladislaus Rybach, beides Vorstandsmitglieder der MGZ). Im Herbst unterstützt schliesslich die Mozart-Gesellschaft die beiden Konzerte des Zürcher Orchestervereins am 1. und 2.Okt. 2016.

Die Abwicklung der übrigen statutarischen Geschäfte (wie die Abnahme der ausgeglichenen Jahresrechnung, des Budgets 2016 und der unveränderten Mitgliederbeiträge) beanspruchten nur wenige Minuten. Anträge vonseiten der Mitglieder lagen keine vor, dafür war es richtig, dem rührigen Präsidenten und dem ganzen Vorstand für die geleistete Arbeit noch besonders zu danken.

Der Hauptteil des Abends gehörte der Musik. Einer bereits sehr bewährten Tradition folgend (Motto: „Junge Musiker stellen sich vor“) zeigten auch diesmal die beiden Gewinner des „Förderpreises der Mozart-Gesellschaft“ ihr grosses Können, sie wurden von der Vizedirektorin der Musikhochschule (Konservatorium), Frau Seung-Yeun Huh, und von Barbara Fuchs ausgewählt. –

Die erst 18-jährige Violinistin Valentina Paetsch spielte auswendig, temperamentvoll und technisch bereits sehr virtuos den 1. Satz von Beethovens Sonate für Klavier und Violine in G-Dur op. 30 Nr. 6 und von W.A. Mozart den 1. Satz für Klavier und Violine in B-Dur KV 378. Am Schluss überraschte uns die junge Künstlerin noch mit dem tänzerischen, technisch schwierigen Valse-Scherzo in C-Dur op. 34 von P. Tschaikowski (mit anspruchsvoller Kadenz!). –

Der junge Hornist Augustin Roussel (aufgewachsen in Lyon, jetzt Studierender an der ETH in Maschinenbau und Nanotechnik!, und bereits 1. Hornist im Jugendorchester Zürich) spielte das Hornkonzert Nr. 2 in Es-Dur KV 417 und „ganz anders“ aus der Sonate für Horn und Klavier op. 178 den 3. Satz (con fuoco) von J.G. Rheinberger. Auch sein Spiel wusste zu überzeugen, es war einfühlsam gespielt, stellenweise fast feierlich, durchwegs auch sehr anspruchsvoll. – Beiden jungen Musikern steht sicher eine erfolgreiche Zukunft bevor, sie haben den Förderpreis der MGZ wirklich verdient.

Aber es drängt sich noch eine weitere Erwähnung auf: einmal mehr konnte die Pianistin Kristine Sutidze alle Zuhörer begeistern: Technisch hochbegabt und virtuos, vermochte sie mit ihrem Spiel und ihrer Körpersprache die jungen Musiker aufs Schönste zu unterstützen. Es war ein besonderer Genuss, auch ihr zuzuhören.

So war der Anlass viel mehr als eine trockene Generalversammlung mit statutarischen Geschäften, es war wiederum ein erinnerungswürdiger Musikabend in den Annalen der MGZ. – Praktisch alle Teilnehmer versammelten sich anschliessend im Rest. Kunsthaus zu einem Umtrunk mit angeregtem Gespräch.

W. A. Mozart
Quintett Es-Dur KV 452
für Klavier, Oboe, Klarinette, Horn und Fagott

L. v. Beethoven
Quintett Es-Dur op. 16
für Klavier Oboe, Klarinette, Horn und Fagott

Seung-Yeun Huh, Klavier
Martin Frutiger, Oboe
Felix-Andreas Genner, Klarinette
Mischa Greull, Horn
Michael von Schönermark, Fagott
 

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Wir werden viel über die Arbeiten und Aufgaben der Stiftung Mozarteum erfahren und auch über verschiedene Projekte und Programme informiert.

Nach dieser sicher interessanten Präsentation der Stiftung Mozarteum hören wir Werke von W. A. Mozart, nämlich 5 Mozartlieder und 2 Sätze aus Klaviersonaten.

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Gesprächsabend mit Herrn Dr. Elmar Weingarten

seit 2007 Intendant der Tonhalle-Gesellschaft Zürich
und seit 2011 Geschäftsführer der Festspiele Zürich

Moderation: Hans-Ulrich Kull

Ort: Forum Musikhaus Jecklin, Rämistrasse 30, Zürich

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„Tutto è gioia, tutto è festa...“. Die Ballszenen im „Don Giovanni“ und „Rigoletto“

Die von Mozart selber (laut späterer Aussage seiner Witwe Constanze) meistgeschätzte Oper „Don Giovanni“ und der auch von Verdi als sein bestes Bühnenstück beurteilte „Rigoletto“ kennt „man“ eigentlich zur Genüge  und ein Vortrag darüber wäre unnötig – würde man annehmen.  Weit gefehlt: Was uns unser MGZ-Mitglied (ehemaliger Singstudent und damit quasi Schüler von unserem Vereinsgründer Ernst Hess und unserem Vorstandsmitglied Ladsi Rybach) zu erzählen und mit passenden unerwarteten Musikbeispielen zu zeigen wusste, war für alle neu und konnte die Zuhörer begeistern. Der Referent beschränkte sich dabei auf die Ballettszenen, bei Mozart als Kulminationspunkt am Ende  des 1.Aktes, bei Verdi hingegen ganz am Anfang des dramatischen Geschehens. So unterschiedlich die Funktion dieser Ballettszenen auch sind, so ergeben sich doch unerwartete Parallelen,  und sie haben sogar im Aufbau eine verblüffende Ähnlichkeit. Der Referent erachtet dies als nicht zufällig, wurde doch der junge Verdi durch seinen Maestro Lavigna mit Mozarts „Don Giovanni“ mehr als vertraut gemacht.

Die Ballmusik Mozarts (19.Szene) beginnt mit dem berühmten Ohrwurm, dem wunderbaren Menuett, Ausdruck des aristokratischen Tanzes der Rokoko-Epoche. Der Dreivierteltakt des Menuetts (gespielt vom ersten der drei Bühnenorchester) wird dann gefolgt - ja überlagert - vom Kontertanz im Zweivierteltakt für Giovanni, Zerlina und den „Mittelstand“; schlussendlich kommt, vom 3. Bühnen-Orchester gespielt, ein schneller „Deutscher Tanz“ (Allemande, im Drei-Achtel-Takt) der Bauern dazu – alle drei polyrhythmisch überlagert. Erst der verzweifelte Hilferuf Zerlinas unterbricht dieses „Chaos“ der  drei wundersam kombinierten Tänze brüsk, die allgemeine Verwirrung ist damit geschafft. Mit diesem kompositorischen Glanzstück hat Mozart schon viele Dirigenten und Regisseure zum Schwitzen gebracht...

Die Ballszene zu Beginn des „Rigolettos“ führt uns in den Hof des Herzogs von Mantua und zeigt das dort herrschende frivole Leben und den gar lockeren Umgang des Duce mit Frauen. Auch diese Ballmusik besteht wie bei Mozart aus 3 Tänzen, beginnend mit einem Galopp mit der Banda, dann das Menuett. . Die Tänze sind durch galoppähnliche Zwischenstücke verbunden und durch die Arie des Herzogs unterbrochen. Auch in dieser Ballszene wird  ein  Bühnenorchester eingesetzt, allerdings diesmal nur mit Streichern. Die Instrumentierung, die  Tonarten und vor allem die Dramaturgie sind verschieden, die vom Referenten aufgezeigten Ähnlichkeiten besonders in den Menuett-Rhythmen sind aber doch frappant.

Der packende Vortrag brachte uns die beiden „bekannten“ Opern noch näher – und alle Zuhörer bedauerten am Ende, dem Referenten nicht noch weiter zuhören zu können. Wir freuen uns schon jetzt auf den nächsten Vortrag von Dr. H.R. Stucki in der Mozart-Gesellschaft.

Werke von W.A. Mozart
Sinfonia in D-Dur KV 46a (Ouvertüre zu La finta semplice) 
Konzertarien für Sopran und Orchester 
- A questo seno KV 374
- Alma grande KV 578
Konzert in A-Dur für Klavier und Orchester KV 414 
Szene und Rondo „Non ch’io scordi di te“ für Sopran, Klavier 
und Orchester KV 505
Salzburger Sinfonie in D-Dur KV 136

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Barbara Fuchs ist neues Vorstandsmitglied der MGZ und hat sich liebenswürdigerweise bereit erklärt, sich auf ganz spezielle Weise vorzustellen. Neben Erlebnissen aus ihrem Künstlerleben werden wir einige Kostbarkeiten hören und Frau Fuchs auch Fragen stellen können.

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72. ordentliche Generalversammlung der MGZ mit musikalischem Rahmenprogramm : "Junge Künstler stellen sich vor"

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In seinem audio-visuellen Referat beleuchtet Harald Strebel die Beziehungen Mozarts und Stadlers. Zur Sprache kommen auch einige Neuerkenntnisse zum begnadeten Klarinettisten. An diesem Abend gelangt zum ersten Mal in neuerer Zeit das Duett Nr. 4 der vom Referenten wiederentdeckten „Six Duettinos progressives“ Anton Stadlers nebst Ausschnitte seiner „Terzetten“ zur Aufführung. Ausführende: Mitglieder des Klarinettenoktetts „Amadé“, Rita Karin Meier (Soloklarinettistin Opernhaus Zürich) und Reto Wildeisen (Soloklarinettist Basler Sinfonietta) sowie Harald Strebel.

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Rückblick: Audio-visuelles Referat von Harald Strebel vom 9.Nov.2012 über Anton Stadler im Haus zum Lindengarten, 8001 Zürich

Es ist eine gute Tradition, im Jahresprogramm der Mozartgesellschaft Zürich neben der musikbegleiteten Generalversammlung und einigen Konzerten  (oftmals mit Musikern aus den Reihen des MGZ-Vorstandes) auch immer wieder zu einem Vortrag mit Bezug zu Mozart einzuladen. Diesmal konnten wir den Klarinettisten und grossen Mozartkenner, Träger der ›Goldenen Nadel‹ der Internationalen Stiftung Mozarteum Salzburg, und – last but not least – langjähriges ehemaliges Vorstandsmitglied und Schriftführer unseres »In Signo Wolfgang Amadé Mozart«, Harald Strebel, zu einem Vortrag über Anton Stadler (28.6.1753–15.6.1812) gewinnen. Der Referent wird ja schon bald eine umfangreiche wissenschaftliche Biographie über diesen bisher stiefmütterlich behandelten virtuosen Klarinettisten und Freund Mozarts herausgeben. Die über 50 anwesenden Zuhörer  kamen in den Genuss, viel Unbekanntes über Stadler zu hören, und das Referat wurde zudem von beeindruckenden Musikbeispielen von Mozart und Stadler untermalt, zum Teil live gespielt von den drei ausgezeichneten Klarinettisten Rita Karin Meier, Reto Wildeisen und Harald Strebel. Neben einigen Ausschnitten von A. Stadlers »Terzetten« hörten wir so als besonderen Leckerbissen das Duett Nr. 4 seiner vom Referenten wiederentdeckten »Six Duettinos progressives«..
Die Biographie des virtuosen Musikers ist –  ähnlich wie die von W.A. Mozart – geprägt von Hoch und Tiefs, Glanz und Elend. Er war in den jüngeren Jahren als grosser Bläservirtuose bekannt, beeindruckte seine Zeitgenossen und vor allem Mozart auch im Spiel der Bassettklarinette und dem Bassetthorn, war Orchester-Mitglied der Wiener Hoftheater und der Kaiserlichen Harmoniemusik und zudem Freimaurer. Mozart widmete ihm u.a. das Klarinetten-Quintett A-Dur KV 581(das ›Stadlerquintett‹) und das wunderbare Klarinettenkonzert A-Dur KV 622. Noch im Todesjahr von Mozart spielte er in Prag die obligaten Klarinetten- und Bassetthorn-Parts in der Oper »La Clemenza di Tito“. Ab 1788  geriet er immer mehr in finanzielle Schwierigkeiten und wurde von einer grossen Schuldenlast geplagt, die auch eine mehrjährige Reise 1791-1796 durch weite Teile Europa (bis St. Petersburg) nicht zu tilgen vermochte. In den letzten Jahren oftmals krank, starb er verarmt 1812 in der Wiener Vorstadt. Ehre seinem Angedenken!

71 ordentliche Generalversammlung der MGZ mit musikalischem Rahmenprogramm : "Junge Künstler stellen sich vor" und Apéro

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Bericht von der Generalversammlung der MGZ am 12.5.12 im Haus zum Lindengarten Zürich

Die diesjährige Generalversammlung wurde wiederum sehr speditiv abgewickelt, obwohl Traktanden programmiert waren, die für unsere Mozart-Gesellschaft zukunftsweisend und deshalb sehr wichtig sind. Unser Präsident, Bruno Welti, wickelte alle Geschäfte zügig ab, sie wurden  alle diskussionslos von den diesmal etwas weniger zahlreich anwesenden Vereinsmitglieder durchgewinkt. Haupttraktandum war die Genehmigung unserer neuen Statuten, welche wegen unserer gelockerten Beziehung zum Mozarteum Salzburg und wegen der Auflösung unserer Bibliothek nötig wurden. Die neuformulierten, in der Sache aber unveränderten, jetzt genehmigten Statuten werden in der völlig neu konzipierten, informativen Homepage (www.mozart-zuerich.ch) aufgeschaltet.  Der geschäftliche Teil der GV schloss mit dem Hinweis auf den von der MGZ in Zukunft jährlich vergebenen Preis für junge musikalische Talente sowie mit dem Ausblick auf die kommenden Veranstaltungen. Natürlich wurde unserem Schriftführer des „In Signo…“, Harald Strebel, dem initiativen Vorstand und vor allem unserem aktiven Präsidenten, der in diesem Jahr ganz besonders gefordert war, auch der verdiente Dank ausgesprochen.

Die Generalversammlung wurde aber nicht wegen der üblichen statutarischen Geschäfte, sondern wegen dem Begleitprogramm besucht. Auch diesmal stand es unter dem Motto: „Junge Talente stellen sich vor“. Vier junge Violinisten der Musikschule Zürich bewiesen, solo oder einfühlsam begleitet von der Pianistin Kristine Sutice, ihr schon sehr beachtenswertes Können.  Sie stehen in Ausbildung bei Simone Zraggen; diese sympathische junge Lehrerin, Konzertmeisterin bei der Basel Sinfonietta, wurde eben gerade zur Professorin an die Musikhochschule Freiburg i.Br. gewählt. Die erst 8- und 10j. Geschwister Yuma und Ayana Stäubli spielten selbstbewusst und gekonnt zwei lebhafte Sätze von Mozart und von Bach. Die 14-jährige Anna Landolt beeindruckte durch den virtuosen Solo-Satz Allemanda aus der Partita Nr.2 d-moll von J.S. Bach, dem modernen, stellenweise aggressiven, teils mehr spielerischen Stück „Subito“ von W. Lutoslawsky und schliesslich mit der tänzerisch-lebhaften Polonaise Nr. 1, op.4, von H. Wieniawsky. Ganz besonders eindrücklich war am Schluss der meisterhafte Vortrag der 15-jährigen Sumina Studer mit dem 1.Satz der Sonate a-moll von R. Schumann und dem 3.Satz Allegro des Violinkonzertes d-moll von J. Sibelius. Eine höchst talentierte junge Violinistin offenbarte sich da. – Beim anschliessenden Apero ergaben sich intensive  Zwiegespräche  über die jungen Künstler sowie über Vergangenes und Zukünftiges in der Mozart-Gesellschaft Zürich.

Mitglieder der Swiss Chamber Soloists und des Klarinettenoktett Amadé / Gedenkrede Prof. Dr. Manfred Hermann Schmid (Ordinarius für Musikwissenschaft an der Universität Tübingen und Vorsitzender der Akademie für Mozart-Forschung der Internationalen Stiftung Mozarteum Salzburg). - Werke von Ernst Hess, W.A. Mozart, Bernhard H.Crusell

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Rückblick auf das Gedenkkonzert Ernst Hess am 12.4.12 (Helferei Zürich)

Von Hans-Ulrich Kull (Küsnacht)

Ernst Hess, dessen Geburtstag sich am 13.Mai 2012 zum 100. Male jährt, ist zwar bereits 1968 allzu früh verstorben. Seine grossen Verdienste als vielfältiger Musiker (Komponist, Musikpädagoge, Dirigent und international renommierter Mozartforscher) bleiben aber unvergessen und wirken auch heute noch nach. 1940 war er Mitbegründer und auch Präsident der Mozartgesellschaft Zürich (wo jetzt seine Tochter Susanne Hess im Vorstand mitwirkt); er leitete aber auch die Zürcher Singstudenten und war so Vorgänger unseres Vorstandsmitgliedes Ladislaus Rybach. Ernst Hess erhielt 1947 den Kompositionspreis der Conrad-Ferdinand-Meyer-Stiftung und wurde 1968 mit der Hans-Georg-Nägeli-Medaille der Stadt Zürich ausgezeichnet. Es war deshalb nicht mehr als folgerichtig, dass unsere Mozart-Gesellschaft eine Gedenkfeier zum 100. Geburtstag dieses grossen Musikers in der Helferei des Grossmünsters Zürich organisierte. Erfreulicherweise wurde der Anlass von der Stadt Zürich und Radio DRS II und einigen anderen Sponsoren unterstützt.

Das Ansehen des Geehrten ist so gross, dass der Konzertraum ganz gefüllt war. Sehr zahlreiche interessierte Musikfreunde, MGZ-Mitglieder, ehemalige Schüler vom Konservatorium Winterthur und der Universität Zürich sowie Instrumentalisten und Sänger, welche Ernst Hess noch als Dirigent des Akademischen Orchesters und der Zürcher Singstudenten erlebt haben,  folgten unserer Einladung. Ein sehr schönes Musik- und Vortragsprogramm hat alle Teilnehmenden  beglückt.

Vier weitherum bekannte Mitglieder der Swiss Chamber Soloists (Esther Hoppe und Daria Zappa, Violine; Jürg Dähler, Viola, und der Cellist Thomas Grossenbacher) sowie vier  Angehörige des Klarinettenoktetts Amadé (Harald Strebel, Klarinette, Hanna Langmeier, Klarinette und Bassetthorn, und die Bassetthorn-Bläser, Werner Meienberg und Reto Wildeisen) brachten eindrückliche Musikstücke zum Erklingen: Von B.H. Crusell (einem finnischen Komponisten und Klarinettisten, 1775-1838) kam das 1960 von Ernst  Hess herausgegebene Werk Quatuor op. 2 Es-Dur für Klarinette und Streichtrio zur Aufführung – es erinnerte stark an die Wiener Klassik Mozarts. – Das anschliessend gespielte  Adagio F-Dur KV 580a für Klarinette und 3 Bassetthörner von W.A. Mozart trägt auch den Stempel von Ernst Hess: er hatte 1959 nahtlos die fehlenden Teile ergänzt.  Und am Schluss begeisterte uns ganz besonders Mozarts  Streichquartett F-Dur KV 590. Es ist das letzte seiner  Streichquartette und imponiert durch die freudvolle, musikalische Grundstimmung. – Von Ernst Hess selber stammte  das Streichquartett op. 50. (1958, uraufgeführt am Schweiz. Tonkünstlerfest 1959  in Winterthur) und die Kleine Musik für Bassetthorn und Streichtrio op. 29b (1945). Beide Werke liessen das grosse kompositorische Können des Geehrten im klassischen und zeitgenössischen Stil erkennen, die Kompositionen enthalten lebhafte, teils kämpferische und daneben auch tänzerische und fast schon sphärische Passagen.

Zwischen den schönen Musikdarbietungen, die allein schon ein grosses Hörerlebnis waren, beeindruckten aber auch die Wortbeiträge: die einführenden Worte von Prof. Ladislaus Rybach, dann die Ansprache des Musikwissenschaftlers Prof. Dr. Manfred Hermann Schmid aus Tübingen, der über Ernst Hess‘ Verdienste an der Vorbereitung zur Neuen Mozart Ausgabe und sein fachmännisches Urteil in Echtheitsfragen sprach, und schliesslich die Reminiszenzen aus der Sicht des Mozartforschers und ehemaligen Schülers Harald Strebel. – Wir jüngeren Zuhörer konnten nur bedauern, dem  verdienstvollen Musikpädagogen Hess nicht selber begegnet zu sein. Beim anschliessenden Apero wurde deshalb noch ausgiebig über diese grosse Persönlichkeit gesprochen.

Rossini, G.
Sinfonia di Bologna

Haydn, J.:
Konzert für Violoncello und Orchester in C-Dur Hob. VIIb:1

Beethoven, L.van:
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 3 in c-Moll op. 37

Bartók, B.:
Rumänische Volkstänze Sz 68/BB 76

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Rückblick auf das Jubiläumskonzert des Orchestervereins Zürich „50 Jahre Ladislaus Rybach, Dirigent“

28.Oktober 2011, Kirche St. Peter, Zürich

Hans-Ulrich Kull, Küsnacht

Diesmal soll von einem Musikereignis berichtet werden, welches nicht in erster Linie von der Mozart-Gesellschaft Zürich organisiert wurde, aber gleichwohl in Verbindung mit ihr veranstaltet wurde. Da unser geschätztes Vorstandsmitglied und Musikalischer Berater der MGZ im Zentrum dieses Konzertes stand, muss der schöne Anlass ganz besonders gewürdigt werden. Zahlreiche Mitglieder unseres Vereins kamen in den Genuss des beglückenden Abends in der Kirche St. Peter Zürich.

Die Musikveranstaltung des Orchestervereins Zürich wurde als „Jubiläumskonzert 50 Jahre Ladislaus Rybach, Dirigent“ angekündigt, steht doch L. Rybach seit einem halben Jahrhundert als Dirigent und Verantwortlicher der Programmgestaltung diesem renommierten Orchester vor. Man spürt es, Dirigent und die engagierten Instrumentalisten bilden eine musikalische Einheit. Die dadurch erzielte Leistung ist dementsprechend beachtlich und stösst bei jedem Auftritt auf grosse Begeisterung. Das Jubiläumskonzert vom 28.10.11 fand daher vor vollbesetzten Reihen statt, und die Besucher kamen in den Genuss von besonderen Leckerbissen.

Zuerst wurde die einsätzige ‚Sinfonia di Bologna (QR VII/1)‘ von  G. Rossini gespielt, welche als wohlklingendes Andante beginnt und als lebhaftes, spritziges Allegro ausklingt. Typisch Rossini, also. – Im anschliessenden ‚Konzert für Violoncello und Orchester, C-Dur, Hob. VIIb:1‘ von J. Haydn wusste nicht nur das jubilierende Orchester unter ihrem langjährigen Dirigenten, sondern vor allem die noch junge, äusserst talentierte Cellistin aus Zürich, Sarah Cohen, zu begeistern. Ein Haydn-Cellokonzert stand übrigens schon beim allerersten von L. Rybach  dirigierten Konzert vor 50 Jahren mit Esther Nyffenegger auf dem Programm. – Einen ganz besonderen Applaus durfte der Solist, Christian Wenk, im folgenden ‚Konzert für Klavier und Orchester Nr. 3, c-Moll, op. 37‘ von L. v. Beethoven erfahren. Dieser begnadete Konzertpianist, der auch als Sportler und als Mediziner grosse Verdienste hat, beeindruckt durch sein souveränes Spiel trotz seiner schweren Behinderung, einer Querschnittslähmung. Das Pedal wird durch eine spezielle Technik von ihm via Mund bedient. Eine eindrückliche Leistung! – Zum Schluss gelangten die Konzertbesucher in den Genuss der „Rumänischen Volkstänze; Sz.68/BB 76‘ von B. Bartók. Bei diesen anregenden, immer temporeicherenTänzen spürte man den slawischen Bezug des ursprünglich aus Ungarn stammenden, in den letzten 60 Jahren aber in der Schweiz so erfolgreichen Dirigenten. Die Mozart-Gesellschaft freut sich auf die nächsten Konzerte „unseres“ Ladislaus Rybach mit dem Orchesterverein Zürich.

W. A. Mozart

•     Kassation in G-Dur Nr. 1 KV 63
•     Konzert für Klavier und Orchester in Es- Dur KV 449
•     Sinfonia concertante für Violine, Viola und Orchester in Es-Dur KV 364

Solisten

•     Daniela van Limburg Stirum: Klavier
•     Ronny Spiegel: Violine
•     Hannes Bärtschi: Viola
•     Ladislaus Rybach: Leitung
   

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Rückblick auf das Konzert der Mozart-Gesellschaft Zürich vom 14.November 2010

In der St. Anna Kapelle Zürich

Die Musikliebhaber, die der MGZ nahestehen, möchten das traditionelle Herbstkonzert, das jeweils im November in der St. Anna-Kapelle von unserem Verein organisiert wird, nicht mehr missen. Der Kenner weiss ja bereits vom grossen Können des Orchestervereins Zürich, von den durchwegs höchst talentierten Solisten und natürlich auch von der guten Akustik des Musiksaals mitten in der Stadt. Auch in diesem Jahr war der Raum schon früh vor Beginn sehr gut besetzt; das angekündigte Programm mit lauter Werken von W.A. Mozart versprach wiederum mehrere musikalische Leckerbissen.

Unter der bewährten Stabführung von Ladislaus Rybach wurde als erstes die abwechslungsreiche Cassation Nr. 1 in G-Dur, KV 63 gespielt. Schon dieses 6-sätzige Werk des noch jungen Mozart liess bereits das professionelle Zusammenspiel und die Spielfreudigkeit der Orchester-Musiker erkennen; dies ist nicht verwunderlich, denn der Dirigent, seit langer Zeit Vorstandsmitglied der MGZ, leitet ja das Orchester seit bereits 50 Jahren. – Im anschliessenden Konzert für Klavier und Orchester in Es-Dur, KV 449 begeisterte einmal mehr unsere Vereinsquästorin  Daniela van Limburg Stirum als Solistin am Flügel. Sie ist das virtuose Zusammenspiel mit dem Dirigenten von zahlreichen früheren Konzerten her gewohnt. – In der abschliessenden Sinfonia concertante für Violine, Viola und Orchester in Es-Dur, KV 364 brillierten schliesslich Ronny Spiegel (Violine) und Hannes Bärtschi (Bratsche). Die beeindruckende Solisten-Darbietung verleitete das begeisterte Publikum zu einer „Standing Ovation“, welche von den  beiden jungen Künstlern mit einer virtuosen Zugabe, der Passacaglia von Händel, arrangiert für Violine und Viola von Johan Halvorsen verdankt wurde.

Alle Anwesenden waren vom Sonntagabend-Konzert tief beeindruckt, und manche werden sich zur Bestellung der „live“-aufgezeichneten CD und - wenn noch nicht Mitglied der MZG - zum Beitritt in unseren Verein entschlossen haben.  Das ganze Konzert reihte sich auf jeden Fall ein in die grosse Zahl der in den letzten Jahren erfolgreich durchgeführten Veranstaltungen unserer Mozart-Gesellschaft Zürich. (www.mozart-zuerich.ch)

Hans-Ulrich Kull, Küsnacht